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#Produkttrends
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Die Rolle der hämostatischen Gelmatrix bei der Verringerung neurochirurgischer Komplikationen
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FLOGEL®, eine fließfähige hämostatische Gelatinematrix
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Einführung
Neurochirurgische Eingriffe erfordern außergewöhnliche Präzision und Kontrolle, insbesondere wenn sie in engen anatomischen Räumen mit mikroskopischen oder endoskopischen Techniken durchgeführt werden. In solch engen Umgebungen können selbst kleine Blutungen das Operationsfeld erheblich beeinträchtigen, was die Komplexität des Eingriffs erhöht und das Risiko erhöht, kritische Nervenstrukturen zu beschädigen [1]. Eine schnelle und effektive Blutstillung ist daher nicht nur wünschenswert, sondern für die Patientensicherheit und den chirurgischen Erfolg unerlässlich.
Warum Hämostase in der Neurochirurgie wichtig ist
Im Gegensatz zu vielen anderen chirurgischen Fachgebieten stellt die Neurochirurgie aufgrund der Nähe zu lebenswichtigen Nervenstrukturen und der potenziell verheerenden Folgen selbst geringer postoperativer Blutungen eine besondere Herausforderung dar. Eine allgemeine Sickerblutung aus der Dura mater, den Spinalnerven oder knöchernen Oberflächen kann trügerisch hartnäckig und schwer zu kontrollieren sein. Restblut, selbst in kleinen Mengen, kann empfindliches Gewebe zusammendrücken, was zu Komplikationen wie Hämatomen, Infektionen oder neurologischen Ausfällen führen kann [2].
Unkontrollierte intraoperative Blutungen können auch zu:
- Verlängerte Operationsdauer
- Erhöhter Bedarf an Bluttransfusionen
- Verlängerte Beatmungsunterstützung und Aufenthalte auf der Intensivstation
- Längere Krankenhausaufenthalte und höhere Kosten im Gesundheitswesen
Aus diesen Gründen ist eine wirksame Hämostase in der Neurochirurgie nicht nur für die chirurgische Sichtbarkeit, sondern auch für die Minimierung von Komplikationen und die Optimierung des Patientenergebnisses von entscheidender Bedeutung [3].
Grenzen herkömmlicher Hämostasetechniken
Traditionell werden Blutungen in der Neurochirurgie mit bipolarem Kauter oder mechanischem Druck behandelt. Diese Techniken sind zwar in vielen Fällen wirksam, weisen jedoch erhebliche Einschränkungen auf:
- Die bipolare Koagulation birgt das Risiko, gesundes Nervengewebe zu schädigen, was zu langfristigen neurologischen Folgeschäden führen kann.
- Mechanischer Druck passt sich möglicherweise nicht gut an die komplexen, unregelmäßigen Oberflächen an, die bei Schädel- und Wirbelsäulenoperationen häufig auftreten [2, 4].
Diese Einschränkungen haben dazu geführt, dass zunehmend topische hämostatische Mittel (THAs) eingesetzt werden, die einen kontrollierteren und gezielteren Ansatz für intraoperative Blutungen bieten.
Topische hämostatische Wirkstoffe
Topische Hämostatika (THA) haben sich in der Neurochirurgie als wertvolle Hilfsmittel erwiesen, die eine gezielte Blutungskontrolle ermöglichen, ohne das umliegende Gewebe zu beeinträchtigen. Diese Wirkstoffe unterstützen entweder den natürlichen Gerinnungsprozess des Körpers oder bilden physikalische Barrieren an Blutungsstellen. Sie werden auf der Grundlage ihres Wirkmechanismus klassifiziert:
- Mechanische Wirkstoffe (z. B. Gelatineschwämme, oxidierte regenerierte Zellulose)
- Aktive Wirkstoffe (z. B. Thrombin)
- Fließfähige Mittel (z. B. Gelatine-Thrombin-Matrizen)
- Fibrinversiegelungen (die sowohl Thrombin als auch Fibrinogen enthalten)
Unter diesen haben fließfähige Gelmatrizen mit hämostatischen Wirkstoffen aufgrund ihrer einfachen Anwendung, ihrer Anpassungsfähigkeit an unregelmäßige Oberflächen und ihres günstigen Sicherheitsprofils in der Neurochirurgie große Beachtung gefunden [4].
Hämostatische Mittel Gel:
Eines der führenden Produkte in diesem Bereich ist FLOGEL®, eine fließfähige hämostatische Gelatine-Matrix aus resorbierbarem Gelatineschwamm. FLOGEL® ist in einer vorgefüllten Spritze verpackt und wurde für die Anwendung in engen, unregelmäßigen Räumen entwickelt - insbesondere in solchen, die bei minimalinvasiven oder tiefen neurospinalen Eingriffen schwer zugänglich sind.
Wesentliche Benefits
- Gleichmäßige, fließfähige Konsistenz für eine präzise Platzierung
- Schnelle und einfache Vorbereitung
- Bis zu 8 Stunden effektive Verarbeitungszeit nach der Vorbereitung
- Passt sich dem Gewebe an und bleibt bei aktiven Blutungen an Ort und Stelle
- Bietet schnellere Blutstillung an der vorgesehenen Stelle
- Überschüssiges Material kann sanft weggespült werden, sobald die Blutung aufhört
- Vollständig resorbierbar innerhalb von ≤ 4 Wochen bei Verwendung einer angemessenen Menge
- Fördert die schnelle Blutstillung und stabile Gerinnselbildung
Diese Eigenschaften machen FLOGEL® nicht nur zu einer Lösung zur Blutstillung, sondern auch zu einem Wegbereiter für sicherere, schnellere und präzisere neurochirurgische Verfahren.
Zusammenfassung der klinischen Evidenz: Verwendung von FLOSEAL® bei der Resektion von Hirntumoren
In einer prospektiven Studie wurde die Wirksamkeit von FLOSEAL®, einem topischen hämostatischen Mittel auf Thrombin-Gelatine-Basis, bei 100 Patienten untersucht, die sich einer intrakraniellen Tumorresektion unterzogen. Die Hämostase wurde mit Werten von 1 (leicht) bis 4 (lebensbedrohlich) für 109 Blutungsstellen bewertet. Die Mehrheit (95 Stellen) hatte eine leichte Blutung (Score 1), wobei FLOSEAL bei 96 % (91/95) bereits bei der ersten Anwendung eine Blutstillung bewirkte. Von den 13 mittelschweren Blutungen (Score 2) sprachen 62 % auf eine einzige Anwendung an, während die anschließende Anwendung in 4 der 5 verbleibenden Fälle zur Hämostase führte. Insgesamt erreichte FLOSEAL eine erfolgreiche Blutstillung bei 94 % (103/109) der Blutungen.
Der Bedarf an standardisierten THA-Leitlinien in der Neurochirurgie
Trotz ihrer Wirksamkeit gab es für den Einsatz von HTEPs in der Neurochirurgie lange Zeit keine standardisierten Anwendungsprotokolle. Zwar haben Expertengremien wie das 2022 Spine Expert Panel und die American Society of Anesthesiologists multimodale Strategien unterstützt, doch detaillierte Algorithmen für die Auswahl von HTEP sind nach wie vor Mangelware [5].
Um dieses Problem zu lösen, hat ein nationales Expertengremium vor kurzem die ersten umfassenden Leitlinien für den Einsatz von HTEP in der Neuro-Wirbelsäulenchirurgie veröffentlicht. Diese evidenzbasierten Empfehlungen:
- Kategorisieren THAs nach Wirkmechanismus und Blutungsszenario
- Unterstützung der Chirurgen bei der Auswahl des richtigen Mittels für spezifische Herausforderungen
- zielen darauf ab, die intraoperative Praxis zu standardisieren, die Patientensicherheit zu erhöhen und die Ergebnisse zu verbessern
Schlussfolgerung
In der heutigen neurochirurgischen Landschaft geht die Rolle von Gelmatrizen mit hämostatischen Wirkstoffen weit über die bloße Kontrolle von Blutungen hinaus. Sie sind zu einem Eckpfeiler einer sicheren, effizienten und ergebnisorientierten Chirurgie geworden. Angesichts zunehmender klinischer Nachweise und formeller Expertenempfehlungen sind diese Mittel auf dem besten Weg, ein routinemäßiger Bestandteil von Protokollen für die Neuro-Wirbelsäulenchirurgie zu werden.
Durch den Einsatz innovativer und bewährter Technologien wie Gelmatrix-Hämostatika können Neurochirurgen eine bessere Sichtbarkeit, ein geringeres Operationsrisiko und vor allem eine bessere Versorgung ihrer Patienten gewährleisten.
Referenzen
1. Brand Y, Narayanan V, Prepageran N, Waran V. Ein kosteneffizientes Verabreichungssystem für Floseal bei endoskopischen und mikroskopischen Gehirnoperationen. World Neurosurgery. 2016 Jun 1;90:492-5.
2. Gazzeri R, Galarza M, Neroni M, Alfieri A, Giordano M. Hemostatic matrix sealant in neurosurgery: a clinical and imaging study. Acta Neurochirurgica. 2011 Jan;153:148-55.
3. Kamamoto D, Kanazawa T, Ishihara E, Yanagisawa K, Tomita H, Ueda R, Jinzaki M, Yoshida K, Toda M. Efficacy of a topical gelatin-thrombin hemostatic matrix, FLOSEAL®, in intracranial tumor resection. Surgical Neurology International. 2020 Feb 7;11:16.
4. Landi A, Gregori F, Marotta N, Delfini R. Efficacy, security, and manageability of gelified hemostatic matrix in bleeding control during thoracic and lumbar spine surgery: FloSeal versus Surgiflo. Journal of Neurological Surgery Part A: Central European Neurosurgery. 2016 Mar;77(02):139-43.
5. Deopujari CE, Ambekar S, Yetukuri BR, Diyora B, Ghosh A, Krishnan P, Panigrahi M, Ranjan R, Raman C, Tyagi S, Vaishya S. Expert panel recommendations for topical hemostatic agent use in varied bleeding sites and situations during neuro-spine surgeries. Journal of Clinical Neuroscience. 2024 Feb 1;120:30-5.