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#Neues aus der Industrie

BILDSCHIRME IN DER BEFUNDUNG PRÜFEN

NORMGERECHTE PRÜFUNG NACH DIN 6868-157 UND IEC 62563

MEDIZINISCHE BILDGEBUNG

Die medizinische Bildgebung hat in den vergangenen Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. Mit der medizinischen Bildgebung kann der menschliche Körper mit seinen Organen und Organgrenzen anatomisch dargestellt werden und so Rückschlüsse auf krankhafte Veränderungen getroffen werden.

Ein Arzt kann mit der medizinischen Bildgebung außerdem pathologische Strukturen unterscheiden und gutartige und bösartige Prozesse unterscheiden. Zu unterscheiden ist die anatomische und die funktionelle Bildgebung, mit deren Kombination Rückschlüsse auf Abnormitäten auf molekularer Ebene getroffen werden können.

Während früher Bildgebung nur bei bereits bestehendem Schaden angewandt wurde, so geht der Trend heutzutage dahin vorbeugend Krankheiten aufzuspüren bevor sie sich überhaupt bemerkbar machen. Ziel ist es Volkskrankheiten wie Demenz, Arteriosklerose oder Krebserkrankungen bereit im Vorfeld zu bekämpfen, indem molekulare Veränderungen in einer Vorsorgeuntersuchung schnell identifiziert werden können.

Medizinische Bildgebung unterliegt auch heute noch stetigen Veränderungen. Unabhängig vom Verfahren müssen die Systeme immer kleiner werden (Miniaturisierung), die Daten müssen digitalisiert werden und idealerweise soll die Strahlenbelastung eines Geräts reduziert bzw. ganz strahlungsfrei bleiben.

Ziel der medizinischen Bildgebung in der Zukunft ist der Übergang von qualitativer Bildgebung zur quantitativen Bildgebung, welche mit Zahlen und Daten die Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit von Messergebnissen sicherstellt und diese in Datenbanken hinterlegt. Dadurch soll die Aussagekraft der Bilder stark verbessert werden. 1, 2

PRÜFUNG VON BILDWIEDERGABESYSTEMEN NACH DIN 6868-157

Die Bildqualität ist entscheidend für eine richtige Befundung. Bei Bildwiedergabesystemen fallen konstante Prüfungen (Konstanzprüfung) nach der DIN 6868-157 an, die während der Betriebszeit ausgeführt werden und Abnahmeprüfungen bei der Installation eines Bildwiedergabesystems nach DIN 6868-157. Wird der Bildschirm an einen anderen Platz

gestellt, so muss dieser eine erneute Abnahmeprüfung durchlaufen. Die gesamte Bilddarstellungskette mit Hardware, Software und dem Bildwiedergabesystem muss geprüft werden. Mit dieser DIN-Norm werden Prüfverfahren für Arbeitsplätze in der CT, Radiographie und der digitalen Subtraktionsangiographie festgelegt. Monitore für MRT und Ultraschall werden nicht mit dieser DIN geprüft.

PRÜFMITTEL BEI DER PRÜFUNG VON BILDSCHIRMWIEDERGABESYSTEMEN

Für die Abnahme und Konstanzprüfung werden Leuchtdichtemessgeräte, Beleuchtungsstärkemessgeräte, DICOM und Testbilder als Prüfmittel verwendet.

Die zu verwendenden Messgeräte für Beleuchtungsstärke und Leuchtddichte müssen der Klasse B nach DIN 5032-7 entsprechen, kalibrierbar und rekalibrierbar sein.

BELEUCHTUNGSSTÄRKE: MAVOLUX 5032-B

Misst zuverlässig bei Tageslicht und Kunstlichtquellen

USB-Schnittstelle

Speicherung von Messwerten

Kann auch mit Zubehör für die Messung von Leuchtdichten verwendet werden

LEUCHTDICHTE: MAVOSPOT 2 USB

Misst die Leuchtdichte in einem Winkel von 1°

Candela pro Quadratmeter (cd/m²) oder foot-lambert (fL)

Aufsatz- und Distanzmessung

Erfassung, Darstellung und Speicherung von Daten über Software (USB-Schnittstelle)

1. A. Pachner, „Bildgebende Verfahren in der Medizin: Seminarvortrag“, 2004.

2. S. S. v. Obernitz, „Medizinische Bildgebung,“ IMAGING NETZWERK BERLIN, Berlin-Brandenburg, 2012 / 2013.

Infos

  • Südwestpark, 90449 Nürnberg, Germany
  • Gossen Metrawatt GmbH