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WAS IST DIGITALE ZAHNMEDIZIN UND WIE VERÄNDERT SIE DIE ORALE MEDIZIN?

Wie Computer die Zahnpflege verändern

Zahnärzte sind stets darauf bedacht, die Pflege, den Komfort und die Behandlung ihrer Patienten zu maximieren. Sie suchen nach Möglichkeiten, ihre Diagnose zu verbessern, um die Zeit, die sie auf dem Behandlungsstuhl verbringen müssen, zu verkürzen.

Technologie scheint zunehmend die Lösung zu sein. Sechs dieser „digitalen Zahnheilkundetechnologien“ werden heute zusammen mit der Zukunft des Fachgebiets behandelt.

Was ist digitale Zahnheilkunde?

Unter digitaler Zahnheilkunde versteht man den Einsatz digitaler Technologien oder anderer computergesteuerter medizinischer Geräte zur Durchführung vieler Eingriffe, die normalerweise mit mechanischen und/oder elektrischen Werkzeugen durchgeführt werden. Zu den Vorteilen gehören:

Zahnärzte und Patienten können sich proaktiv mit Zahnproblemen befassen.

Patienten verbringen weniger Zeit auf dem Behandlungsstuhl.

Scans von Mund, Zähnen und Zahnfleisch des Patienten sind zuverlässiger und genauer.

Einsatz moderner Techniken, Werkzeuge und Verfahren.

Digitale Zahnmedizintechnologien

Als Anbieter oraler Medizin verfügen Zahnärzte über zahlreiche Instrumente zur Behandlung ihrer Patienten. Für die digitale Zahnheilkunde verwenden sie:

Intraorale Kameras

In der Vergangenheit verwendeten Zahnärzte und andere Mitglieder ihres zahnmedizinischen Teams wie Dentalhygieniker winzige runde Spiegel, sogenannte „Mundspiegel“, um das Innere des Mundes eines Patienten zu untersuchen. Intraoralkameras ersetzen diese Werkzeuge zunehmend. Warum? Zu ihren Vorteilen gehören:

Intraorale Kameras können einen Zahn auf einem medizinischen Monitorbildschirm für Nahaufnahmen vergrößern. Dadurch können Zahnärzte mögliche Mundprobleme besser erkennen.

Die aufgenommenen Bilder können problemlos mit dem Patienten geteilt werden. Dadurch können sie ihre Mundhygiene und etwaige Behandlungen besser verstehen.

Labortechniker, die an der Schattierung von Kronen, Brücken und anderen Prothesen beteiligt sind, können die Bilder verwenden, um die tatsächlichen Zahnfarben der Patienten abzugleichen

Digitale Radiographie

Traditionell war das Anfertigen von Röntgenaufnahmen in der Zahnarztpraxis ein zeitintensiver Prozess. Der Film musste extern entwickelt werden und wurde dann per Post verschickt oder an die Haustür des Zahnarztes geliefert. Anschließend musste es in Akten und ähnlichen Schränken verstaut werden.

Die heutige digitale Radiographie ist effektiver. Das ist weil:

Nach Angaben der American Dental Association sind Patienten und Zahnarztpersonal bei der digitalen Radiologie einer geringeren Strahlenbelastung ausgesetzt als beim Röntgen.

Bilder der digitalen Radiographie sind sofort auf dem Computermonitor zu sehen.

Die durch die digitale Radiographie erzeugten Dateien können einfach hochgeladen und auf einem Büroserver oder in der Cloud gespeichert werden.

Diese Dateien können vom Zahnarzt und/oder dem Personal jederzeit leicht abgerufen und bei Bedarf an Spezialisten weitergegeben werden.

CAD (Computer Aided Design) / CAM (Computer Aided Manufacturing)

Hatten Sie schon einmal einen Zahnabdruck? Dabei gibt das Zahnarztteam eine klebrige Substanz namens „Abdruckmaterial“ in einen Mundschutz und führt ihn in Ihren Mund ein. Man musste hineinbeißen und weiter beißen, bis es zu einer Form aushärtete. Dies wurde dann an ein Labor geschickt, wo ein Zahntechniker die benötigte Prothese (Kronen, Veneers oder Zahnersatz) anfertigte.

Die CAD/CAM-Technologie macht das alles überflüssig. Stattdessen wird der Mund des Patienten mit dem oben genannten intraoralen Scangerät gescannt. Mithilfe der CAD/CAM-Software (Computer Aided Design/Computer Aided Manufacturing) wird dann ein digitales 3D-Bild erstellt. Zahntechniker erstellen die Prothese durch Fräsen oder durch 3D-Drucken (siehe unten).

3d Drucken

Wie oben erwähnt, waren Zahnarztpraxen auf externe Labore und deren Techniker angewiesen, um die verschiedenen Prothesen, Modelle sowie präoperativen und chirurgischen Schablonen herzustellen. Mit der digitalen Zahnheilkunde können jetzt viele davon mithilfe von 3D-Druckern erstellt werden, die von einem medizinischen Box-PC gesteuert werden.

Wie? Zahnärzte verwenden einfach digitale Bilder von Scans, um schnell und kostengünstig individuelle Prothesen und Modelle zu erstellen. Sie können nicht nur schnell an den Mund eines Patienten angepasst werden, sondern können auch für die Operationsplanung nützlich sein, da sie den Patienten dabei helfen, ihre Behandlungspläne zu visualisieren und besser zu verstehen.

Elektronische Gesundheitsakten

Früher wurden in Zahnarztpraxen Patientenakten, von der Krankengeschichte bis hin zu Rezepten, auf Papier erfasst. Jetzt haben technologische Innovationen wie elektronische Patientenakten (EHR) und Bundesvorschriften wie die Einhaltung und Anleitung des HIPAA die Digitalisierung vieler Informationen gefördert.

Für Zahnarztpraxen ergeben sich mehrere Vorteile:

Einfache Terminplanung

Verbesserte Arbeitsabläufe

Verbessert das Patientenerlebnis

Erleichtert die Verfolgung der Patientenakten

Vereinfacht den Zugriff auf Patienteninformationen, wenn sich das zahnmedizinische Personal außerhalb des Büros oder zwischen den Büros befindet

Digitaler Zahnmedizin-Workflow

Traditionell arbeiten Zahnärzte getrennt vom Zahntechniker. Erstere führen Untersuchungen an Patienten durch und verschicken dann Arbeitsanfragen von der Bearbeitung von Tests bis hin zur Herstellung von Prothesen.

Beim Übergang zur digitalen Zahnheilkunde ist diese Grenze nicht mehr getrennt. Die Patientenbehandlung in der typischen digitalen Zahnheilkunde würde Folgendes umfassen:

Einsatz von Intraoralkameras und anderen computergestützten Geräten zum Scannen oder digitalen Abdrucknehmen. Die resultierenden Bilder können mit dem Patienten besprochen werden, der die Bilder gleichzeitig in Echtzeit auf dem Computermonitor betrachtet.

Behandlungsplanung und -design. In diesem Schritt kann der Zahnarzt mithilfe von CAD/CAM alle notwendigen zahnmedizinischen Artikel wie individuelle Füllungen erstellen.

Produktherstellung, bei der der Dentalartikel über den Büro-3D-Drucker erstellt wird.

Zukunft der Zahnmedizin und digitale Zahnheilkunde

Ein Bereich, den Zahnärzte im Auge haben, ist der Einsatz der digitalen Implantatchirurgie als ein weiteres vielversprechendes neues Instrument. Bei der digitalen Implantatchirurgie wird ein 3D-Computermodell des Knochens und der Nerven rund um den Kiefer des Patienten erstellt. Das individuelle Implantat und seine Schablone werden dann von einem hauseigenen 3D-Drucker gedruckt. Mit dieser noch relativ neuen Technik erhofft man sich eine kürzere Operationszeit, weniger Traumata für den Patienten sowie eine schnellere Genesung.

Schlusskommentar

Die digitale Zahnheilkunde zielt darauf ab, die Mundhygiene eines Patienten mithilfe einer Vielzahl digitaler oder computerbasierter Technologien und Techniken zu verbessern. Intraorale Kameras, 3D-Druck und EHR sind nur einige davon, die in Zahnarztpraxen Einzug halten.

WAS IST DIGITALE ZAHNMEDIZIN UND WIE VERÄNDERT SIE DIE ORALE MEDIZIN?

Infos

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