Automatische Übersetzung anzeigen
Dies ist eine automatisch generierte Übersetzung. Wenn Sie auf den englischen Originaltext zugreifen möchten, klicken Sie hier
#Neues aus der Industrie
{{{sourceTextContent.title}}}
Kann eine ERCP einen Gallenstein entfernen?
{{{sourceTextContent.subTitle}}}
ERCP-Simulator Ⅴ
{{{sourceTextContent.description}}}
Das ERCP-Verfahren (Endoskopische Retrograde Cholangiopankreatographie) kann zur Entfernung von Gallensteinen eingesetzt werden. Bei der ERCP wird ein Endoskop durch den Mund eingeführt und bis in den Zwölffingerdarm vorgeschoben. Von dort aus wird ein kleiner Katheter durch das Endoskop in die Gallengänge eingeführt. Anschließend wird ein Kontrastmittel injiziert, mit dem die Gallengänge und eventuell vorhandene Steine sichtbar gemacht werden können.
Wenn bei der ERCP Gallensteine entdeckt werden, können sie mit verschiedenen Techniken entfernt werden. Zu diesen Techniken gehören:
1.Körbextraktion: Ein kleines korbähnliches Gerät kann durch das Endoskop geführt werden, um die Gallensteine zu erfassen und aus den Gallengängen zu entfernen.
2.Ballon-Extraktion: Ein entleerter Ballonkatheter wird neben dem Gallenstein positioniert und dann aufgeblasen, um den Stein zu lösen und zu entfernen.
3.Mechanische Lithotripsie: Wenn die Gallensteine zu groß sind, um intakt entfernt zu werden, kann ein Gerät, ein so genannter Lithotripter, verwendet werden, um sie in kleinere Stücke zu zerbrechen, die dann extrahiert werden können.
Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Gallensteine mittels ERCP entfernt werden können. Faktoren wie Größe, Lage und Beschaffenheit der Steine sowie die Erfahrung des Ärzteteams entscheiden über die Durchführbarkeit und den Erfolg der Steinentfernung während einer ERCP. In einigen Fällen können alternative Verfahren wie die laparoskopische Chirurgie zur Entfernung von Gallensteinen erforderlich sein.
Risiken im Zusammenhang mit einem ERCP-Verfahren
Die ERCP (Endoskopische Retrograde Cholangiopankreatographie) gilt im Allgemeinen als sicheres Verfahren, birgt aber wie jeder medizinische Eingriff gewisse Risiken und mögliche Komplikationen. Einige der mit der ERCP verbundenen Risiken sind:
1.Bauchspeicheldrüsenentzündung: Die Pankreatitis, eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, ist die häufigste und potenziell schwerwiegendste Komplikation der ERCP. Sie kann in bis zu 5 % der Fälle auftreten. Leichte Fälle können von selbst abklingen, schwere Fälle erfordern jedoch einen Krankenhausaufenthalt und eine Behandlung.
2.Infektion: Bei der ERCP werden Instrumente in den Verdauungstrakt eingeführt, wodurch Bakterien eingeschleppt werden können und das Risiko einer Infektion steigt. Bakterielle Infektionen können zu Erkrankungen wie Cholangitis (Infektion der Gallengänge) oder Abszessbildung führen.
3.Blutungen: Bei der ERCP kann es zu Blutungen kommen, insbesondere wenn eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen wird oder bestimmte therapeutische Eingriffe durchgeführt werden. Obwohl Blutungen relativ selten sind, können sie schwerwiegend sein und zusätzliche Eingriffe oder Bluttransfusionen erforderlich machen.
4.Perforation: In seltenen Fällen kann es bei der ERCP zu einer Perforation (Riss oder Loch) im Verdauungstrakt kommen. Eine Perforation kann einen chirurgischen Eingriff erfordern.
5.Unerwünschte Reaktionen auf Sedierung: Die ERCP wird in der Regel unter Sedierung oder Vollnarkose durchgeführt. Zwar sind Komplikationen durch die Sedierung selten, doch besteht ein geringes Risiko von Nebenwirkungen wie Atemdepression, allergischen Reaktionen oder Herz-Kreislauf-Problemen.
6.Beschädigung der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse: Die Handhabung der Instrumente während der ERCP kann möglicherweise zu Verletzungen der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse führen. Dieses Risiko ist im Allgemeinen gering, erhöht sich jedoch in Fällen, in denen anatomische Anomalien oder Verengungen vorliegen.
7.Andere Komplikationen: Zu den weniger häufigen Komplikationen der ERCP gehören allergische Reaktionen auf Kontrastmittel, Aspiration (Einatmen von Mageninhalt), kardiovaskuläre Ereignisse oder Komplikationen im Zusammenhang mit bereits bestehenden Erkrankungen.