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ALBANISCHES UNTERNEHMEN PRODUZIERT KRANKENWAGEN FÜR DIE UKRAINE
Ein kleines Unternehmen in Albanien hat Mühe, die Nachfrage zu befriedigen und die erste Charge von etwa 500 Krankenwagen zu produzieren, die Regierungen und Behörden in die Ukraine schicken wollen.
„Wir hatten nur zwei Wochen Zeit, um elf Krankenwagen herzustellen und sie in die Ukraine zu verschiffen“, sagte die Geschäftsfrau Arjeta Puca gegenüber Reuters.
Das Unternehmen, das 14 Mitarbeiter beschäftigt, darunter drei aus der Türkei, wurde gebeten, Hunderte von Krankenwagen herzustellen, hat jedoch Schwierigkeiten, Fahrzeuge in Albanien zu bekommen.
„Wir haben Anfragen erhalten, bis zu 500 Krankenwagen herzustellen, einschließlich gepanzerter Krankenwagen, aber das Problem bleibt, dass wir die Transporter nicht finden können“, sagte Puca am Dienstag in ihrer Werkstatt außerhalb der Hauptstadt Tirana.
Die Arbeiter nehmen neue Ford-Transporter und installieren Sauerstoffkanister, Blaulicht, Sirenen und andere Werkzeuge.
Die ersten 11 Krankenwagen wurden von einer Organisation der Vereinten Nationen bestellt und werden nach ihrer Fertigstellung nach Polen und weiter in die Ukraine transportiert.
Laut Puca, dessen Firma Timak Krankenwagen für Albanien und Libyen hergestellt hat, hat die britische Regierung ebenfalls Interesse an 50 Krankenwagen gezeigt.
Das erste Geschäft mit der Ukraine war vielleicht nicht das günstigste Geschäft, besonders so kurzfristig, aber Puca fühlte sich verpflichtet, es anzunehmen.
„Unser Wunsch war es, unseren Beitrag für die Ukraine zu leisten … in diesen Zeiten sollte man nicht nur an Geld denken“, sagte sie.
Seit Russland in die Ukraine einmarschiert ist, hat sich das NATO-Mitglied Albanien anderen europäischen Ländern angeschlossen, um Wirtschaftssanktionen zu verhängen und russische Flugzeuge aus seinem Luftraum zu verbannen.
Anfang März benannte die Stadtverwaltung von Tirana eine Straße, in der sich die russische und die ukrainische Botschaft befinden, in „Freie Ukraine“ um, um den Widerstand der Ukraine zu ehren.
Der Krieg in der Ukraine ist ein großes Gesprächsthema, wenn Arbeiter in der Timak-Werkstatt bei einer Zigarette entspannen.
„Von dem, was wir in den vergangenen Tagen gesehen haben, können wir mitfühlen, was dort passiert, und wir arbeiten hier mit viel Leidenschaft daran, die Krankenwagen für die Ukraine vorzubereiten“, sagte Izet Bytyci, ein Zimmermann.
