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Weichteil-Fremdkörper-Ultraschall

Weichteil-Fremdkörper-Ultraschall

Penetrationsverletzungen und vermutete zurückgehaltene Fremdkörper sind ein häufiger Grund für Besuche in der Notaufnahme. Die Sonographie ist eine nützliche Modalität bei der Erkennung und Lokalisierung von röntgendurchlässigen Fremdkörpern im Weichgewebe, die Fehldiagnosen bei der primären Notfalleinschätzung vermeiden kann.

Die Ultraschalluntersuchung (US) ermöglicht die Erkennung einer Vielzahl von Weichteil-Fremdkörpern, einschließlich Holzsplittern, Glas, Metall und Kunststoff, zusammen mit einer Bewertung der damit verbundenen Weichteil-Komplikationen.

Welches Ultraschallgerät wird zur Detektion von Fremdkörpern im Weichgewebe verwendet?

Ein hochfrequenter (7,5 MHz und höher) SIFULTRAS-5.34 Linear-Array-Schallkopf ist optimal für die US-Bewertung von Fremdkörpern im Weichgewebe. Das Gerät bietet eine verbesserte räumliche Auflösung, erreicht anatomische Details kleiner Strukturen mit hoher Genauigkeit und kann Fremdkörper (FB) mit einem Durchmesser von unter 1 mm identifizieren.

Der US ermöglichte die Lokalisierung eines Fremdkörpers oberhalb der Flexor digitorum profundus-Sehne, und die Entfernung konnte problemlos in der Notaufnahme durchgeführt werden.

Bei einem anderen Patienten ermöglichte der US die Lokalisierung eines Fremdkörpers oberhalb der Flexor digitorum profundus-Sehne, zeigte aber auch eine Flexor-Tenosynovitis, die eine chirurgische Inzision und Drainage erforderte. Der US ermöglichte die korrekte Identifizierung einer vollständigen Ruptur der hinteren Tibiasehne als Folge einer Rissbildung durch einen Glasfremdkörper.

Darüber hinaus ermöglicht der Ultraschall die Untersuchung der umgebenden Muskeln, Sehnen, Bänder und neurovaskulären Strukturen sowie die Beurteilung von Begleitverletzungen. Weichteilinfektionen sind bei weitem die häufigste Komplikation eines penetrierenden Fremdkörpers, Nervenverletzungen folgen erst an zweiter Stelle.

Der US ermöglicht die Identifizierung von Fremdkörpern in den Weichteilen, die oberhalb der intakten Plantarfaszie und Plantarsehnen liegen.

Der zu untersuchende Bereich wird sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung gescannt, wobei auf die Erkennung eines Fremdkörpers und der damit verbundenen hinteren akustischen Abschattung oder des Nachhalls geachtet wird.

Die US-Untersuchung ermöglicht die Bestimmung der genauen Lage des Fremdkörpers sowie seiner Größe, Form und Ausrichtung und hilft bei der Hautmarkierung zur Entfernung. Auch die umliegenden Weichteile werden auf Flüssigkeitsansammlungen, Sehnenstörungen und Verletzungen neurovaskulärer Strukturen untersucht.

Die richtige Technik erfordert eine langsame und sorgfältige Untersuchung, insbesondere bei kleinen FB unter 1 cm Länge, wo sie unbemerkt bleiben können, sowie in anatomischen Bereichen wie Händen und Füßen, wo echogene Strukturen wie Sesambeine vorhanden sind, die zu falsch positiven Ergebnissen führen können.

Ein weiterer Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt, ist, dass die Echogenität einer FB auch in Abhängigkeit von der Orientierung der Längsachse der FB in Bezug auf die Haut variiert. Wenn die FB parallel zur Haut liegt, ist die Visualisierung maximal. Außerdem ist zu beachten, dass kleine punktförmige Strukturen sperrigen FB entsprechen können, wenn die Schnittebene von der kurzen Achse getragen wurde, wie z. B. bei Stacheln.

S ist eine kostengünstige, tragbare und leicht verfügbare Bildgebungsmodalität für oberflächliche Weichteile ohne das Risiko ionisierender Strahlung. US hat sich als die Untersuchung der Wahl für die Erkennung von röntgendurchlässigen Fremdkörpern herauskristallisiert.

Dieses Verfahren wird normalerweise von Notfallspezialisten oder Orthopäden durchgeführt.

Infos

  • Los Angeles, CA, USA
  • Anna Brown