Ultraschall-geführte kaudale Injektion

Ultraschall-geführte kaudale Injektion

Eine kaudale Injektion ist eine Injektion in den untersten Teil des Epiduralraums. Dies kann helfen, Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen zu reduzieren, die durch Ischias, Bandscheibenvorfälle, Knochensporne oder andere Rückenprobleme verursacht werden.

Bei diesem Eingriff wird eine dünne Nadel in den Rücken des Patienten (oberhalb des Steißbeins) eingeführt, ein Farbstoff injiziert, um zu bestätigen, dass das Medikament in den kaudalen Raum verabreicht wird, und danach eine Mischung aus Anästhetika und Steroid (zur langfristigen Linderung) eingeleitet.

Welcher Ultraschall-Scanner wird für kaudale Injektionen verwendet?

Hier kommt der Ultraschall-Scanner zum Einsatz. Mit dem Ultraschall-Scanner SIFULTRAS-5.31 wird er quer auf der Mittellinie platziert, um eine transversale sonographische Ansicht des Hiatus sacralis zu erhalten.

Dann wird der Schallkopf um 90 Grad gedreht, um zwischen den beiden Cornua zu liegen und die longitudinale sonographische Ansicht des Hiatus sacralis zu erhalten. Danach führt der Arzt die Nadel zwischen den beiden Cornua bis zum Hiatus sacralis und dann in den kaudalen Epiduralraum vor.

Die ultraschallgeführte kaudale Injektionstechnik hat nachweislich eine 100%ige Genauigkeit bei der fehlerhaften Platzierung der Nadel in den Sakralkanal für die anschließende epidurale Injektion und ist die genaueste und sicherste Methode zur Durchführung dieses Verfahrens.

Kaudale Injektionen werden von Schmerztherapeuten, Krankenschwestern und Anästhesisten durchgeführt.