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#Messen & Events
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Schwerpunkt Pharma - Morphologische und Festkörperanalyse für das Polymorph-Screening
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Live-Webinar 12. März 2020
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Die Identifizierung der Kristallform ist eine ständige Herausforderung in der pharmazeutischen Industrie. Prozess- und Lagerbedingungen können zu polymorphen Umwandlungen führen, die eine stabile, wirksame Form einer Arzneimittelsubstanz in ein unerwünschtes Strukturanalogon verwandeln. Das Vorhandensein eines unerwünschten Polymorphs kann sogar eine nachteilige Wirkung auf den Patienten haben. Daher ist es von großer Bedeutung, mehrere polymorphe Formen innerhalb einer Formulierung identifizieren und quantifizieren zu können.
In diesem Webinar stellen wir zwei sich ergänzende Techniken vor, die ein polymorphes Screening nicht nur möglich, sondern auch leicht durchführbar machen.
Der erste analytische Ansatz ist die Morphologisch-Direkte Raman-Spektroskopie (MDRS), die die automatische Bildanalyse mit der Raman-Spektroskopie kombiniert und neben detaillierten Größen- und Forminformationen auch die chemische Identifizierung einzelner Partikel ermöglicht. Korrelationen zwischen morphologischen und spektroskopischen Ergebnissen können untersucht werden, um festzustellen, ob morphologisch ähnliche Gruppen von Partikeln ähnliche Spektren haben, was Zeit und Mühe bei der Analyse spart.
Die zweite ist die Röntgenpulverdiffraktometrie (XRPD), die Informationen über die Kristallstruktur der Materialien liefert und nicht nur zwischen verschiedenen kristallinen Polymorphen unterscheidet, sondern auch das Vorhandensein amorpher Formen anzeigt. Die Identifizierung von Polymorphen kann durch eine genaue Quantifizierung der verschiedenen vorhandenen Formen sowie anderer Formulierungsbestandteile erweitert werden.
Es werden Fallstudien vorgestellt, die die Verwendung von MDRS und XRD zur Untersuchung der Beziehung zwischen Polymorphen und ihren morphologischen Eigenschaften sowie zur Quantifizierung der relativen Mengen an Polymorphen in komplexen Formulierungen zeigen.
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