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SCHUTZ VON PATIENTEN UND PERSONAL VOR STRAHLENEXPOSITIONSRISIKEN IN KRANKENHÄUSERN
Strahlung betrifft auch das Personal.
Strahlenbelastung gehört in Krankenhäusern zum Alltag. Gleichzeitig setzt es Mitarbeiter und Patienten dem Risiko echter Gesundheitsprobleme aus. Um dem entgegenzuwirken, müssen Krankenhäuser die Strahlenbelastung für Patienten und Personal begrenzen. Dies kann durch die Förderung der Verwendung von PSA, die Verbesserung der Bildung und die Einführung neuer Technologien erreicht werden.
In diesem Leitfaden lernt das Krankenhauspersonal:
Über Strahlenrisiken
Was ist die tatsächliche Gefahr
Wie sie den potenziellen Schaden für sich und ihre Patienten verringern können
Was sind die Strahlenrisiken in einem Krankenhaus?
Zunächst einmal können weder Patienten noch Mitarbeiter in Krankenhäusern immer vollständig vor der Arbeit mit Strahlung geschützt werden. Es ist ein inhärentes Risiko in der medizinischen Praxis.
„Gute“ und schlechte Strahlung
Um zu sehen, wie das geht, wollen wir klären, was wir mit „Strahlung“ im Zusammenhang mit Krankenhausrisiken meinen. Es gibt „ionisierende Strahlung“, die gefährlichere Form der Strahlung. Zu viel bringt Patienten und Krankenhauspersonal in Gefahr, indem es DNA-Schäden und die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, erhöht.
Röntgenstrahlen, Gammastrahlen, Radon und ultraviolette Emissionen sind alle Formen dieser Strahlung.
„Nichtionisierende Strahlung“ hingegen sind elektromagnetische Emissionen, die im Grunde ungefährlich sind. MRT-Geräte, die Magnetfelder und Radiowellen verwenden, geben diese Form von Strahlung ab. Sichtbares Licht, Radiowellen und Infrarot (Wärme) sind weitere bekannte Beispiele.
Ionisierende Strahlung in einem Krankenhaus
Medizinische Bildgebung und Strahlentherapie sind die Hauptquellen ionisierender Strahlung in den meisten Krankenhäusern.
CT-Scans, Röntgengeräte und PET-Scans sind Beispiele für medizinische Bildgebung. Sie werden verwendet, um Krankheiten zu diagnostizieren. Die Strahlentherapie hingegen verwendet ionisierende Strahlung zur Behandlung von Krebs und anderen Krankheiten. Chemotherapie, gezielte Bestrahlung und Gamma-Knife-Verfahren sind Beispiele für diesen Einsatz von Bestrahlung.
Keine dieser Techniken ist in kleinen Dosen schädlich. Die Risiken gehen davon aus, dass Mitarbeiter jeden Tag beim Bedienen der Maschinen exponiert sind und Patienten mit chronischen Problemen mehr als die übliche Anzahl von Scans erhalten müssen.
Auswirkungen von Strahlung auf Patienten und Personal
Niedrige Strahlendosen sind an sich nicht gefährlich. Es ist die Überbelichtung, die auf lange Sicht extrem schädlich sein kann.
Je mehr ionisierender Strahlung ein Mensch ausgesetzt ist, desto stärker wird seine DNA geschädigt. Je mehr DNA-Schäden eine Zelle hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie wächst und sich in Krebsgewebe repliziert.
Die Standardmenge an „sicherer“ ionisierender Strahlung, die ein Mensch empfangen kann, beträgt 20 Millisievert (mSv) pro Jahr. Dies sind etwa 2 oder 3 CT-Scans. Wenn man fünf Jahre lang über 20 mSv pro Jahr geht, steigt die Krebsrate merklich auf eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1000 für tödlichen Krebs. Im Laufe des Lebens eines Patienten wird die von CT-Scans absorbierte Strahlung voraussichtlich bei 1 von 1.000 bis 1 von 500 Menschen Krebs verursachen.
Leider haben Studien gezeigt, dass CT-Scans für fast die Hälfte aller kollektiven Strahlung verantwortlich sind, die von der Bevölkerung aus allen Röntgenscans absorbiert wird.
Stellen Sie sich also vor, dass Mitarbeiter diese Scans verwalten. Sie erhalten möglicherweise nicht die gleichen Scans, sind aber in ihrer Arbeitsumgebung ähnlichen Gefahren ausgesetzt. Wie? Gestreute Röntgenstrahlen und andere Strahlung prallen während bildgebender Verfahren im Raum ab.
Minderung des Strahlenrisikos in Krankenhäusern
Die Reduzierung der Risiken von Strahlenschäden für Patienten und medizinisches Personal verfolgt einen dreigleisigen Ansatz. Diese sind:
Starke Einhaltung der persönlichen Schutzausrüstung (PSA).
Modernste Technologie, um die Bildgebung sicherer und effizienter zu machen
Gründliche Aufklärung über Strahlung und die Verfahren, die sie erzeugen
Die Einhaltung der PSA könnte besser sein
Krankenhäuser verfügen über Methoden, um Personal und Patienten während der Scans vor Strahlenbelastung zu schützen. Ein NCBI-Papier „Radiation Safety and Protection“ aus dem Jahr 2021 zeigt, dass die verwendete Ausrüstung nicht immer auf die effektivste Weise eingesetzt wird. Zum Beispiel:
Imaging-Techniker sollen verbleite Gläser verwenden, um ihre Augen vor Strahlung zu schützen. Allerdings scheinen sich nur 2,5 bis 5 Prozent tatsächlich daran zu halten. Dies ist besonders bedauerlich, da nachweislich 90 Prozent der Strahlenbelastung der Augen durch verbleite Brillen verhindert werden können.
Dosimeter sind Geräte, die von Mitarbeitern getragen werden, die häufig schädlicher Strahlung ausgesetzt sind. Diese Geräte warnen jemanden, wenn er sich gefährlichen Absorptionsniveaus nähert. Es wurde jedoch berichtet, dass nur 50 Prozent der Ärzte, die sie tragen, dies entweder nicht tun oder sie falsch tragen.
Bleischürzen und -kleidung schützen Patienten und Personal vor unbeabsichtigter Strahlenbelastung. Diese Kleidungsstücke aus Blei müssen zweimal im Jahr auf Risse und Brüche überprüft und Tests unterzogen werden, um sicherzustellen, dass sie immer noch Strahlung blockieren. Studien haben gezeigt, dass viele nicht die erforderliche Wartung erhalten.
Technologie hilft, Löcher in Strahlenschutzverfahren zu finden und zu schließen
Die richtige Technologie kann Strahlenrisiken verhindern, bevor sie entstehen.
Das Saint Thomas’ Midtown Hospital in Nashville, Tennessee, hatte Erfolg, indem es Mitarbeiter dazu veranlasste, Sensorabzeichen zu tragen. Diese wiederum waren an ein Überwachungssystem namens METER gebunden. Es verfolgte Mitarbeiter an mehreren Standorten und sammelte Daten darüber, wie viel Strahlung sie ausgesetzt waren. Dies half dem Krankenhaus zu erkennen, wo die Strahlenrisiken am höchsten sein könnten, um Änderungen vorzunehmen.
Eine weitere Technologie, die Strahlenrisiken vorbeugt, ist das hochmoderne Verfahren der „Geisterbildgebung“ („Ghost Tomography“). Diese Form der 3D-Bildgebung verwendet zwei Röntgenstrahlen, die zwischen dem Patienten und einem Sensorfeld aufgeteilt werden. Tests zeigten, dass die Geisterbildgebung zwar die gleiche Genauigkeit wie ein normaler Röntgenscan lieferte, dies jedoch bei weitaus geringerer Strahlenbelastung.
Andere Möglichkeiten zur Reduzierung der Exposition umfassen den Wechsel zu ordnungsgemäß abgeschirmten medizinischen Monitoren für Bildgebungssysteme, um die elektrischen Interferenzen zu verringern, die Bildgebungssitzungen verlängern oder die Ergebnisse ungenauer machen können.
Strahlenerziehung
Der letzte und wahrscheinlich effektivste Weg, Krankenhauspatienten und -personal vor Strahlung zu schützen, besteht einfach darin, genauere – und häufigere – Aufklärung über die Risiken anzubieten.
Erstens sollten Strahlenschutzprotokolle auch in leicht zugänglichen, umfassenden digitalen Formaten wie dem Radiation Protection Manual von Stanford verfügbar sein.
Es wurde festgestellt, dass ein 20-minütiges Schulungsvideo für das zuständige Krankenhauspersonal die Gesamtzeit für die Durchleuchtung um 30 bis 50 Prozent verkürzte. Das ist eine enorme Reduzierung der Strahlenexpositionszeit.
Schließlich fanden die Mitarbeiter auch heraus, dass sie die Streustrahlung von Röntgenstrahlen um 400 Prozent reduzieren konnten, indem sie einfach den Abstand zum Röntgengerät verdoppelten.
Senkung des Strahlenrisikos und Steigerung der Effizienz durch bessere Computer
Der Schutz von Patienten und Personal vor schädlicher ionisierender Strahlung erfordert eine bessere Einhaltung der PSA, eine stärkere Aufklärung über Strahlen sowie die richtige Ausrüstung und Technologie, um die Strahlenbelastung für alle zu verringern.
Wenden Sie sich an einen Experten von Cybernet, um mehr darüber zu erfahren, wie radiologische Bildgebungsprozesse durch spezielle Gesundheitscomputer oder durch die Integration medizinischer Panel-PCs in Bildgebungsgeräte verbessert werden können.