Next Generation Medicine - Alternative zur Mammographie

Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. med. Andreas Boss aus dem Universitätsspital Zürich und Dr. med. Dr. phil. Anna Erat.

Prof. Dr. med. Andreas Boss, erster Anwender von nu:view, dem Spiral Computertomographen für die Darstellung der weiblichen Brust, informiert in einem kurzem Interview über die Funktionsweise und Vorzüge des Brust-CTs.

Auszug aus dem Interview:

„Es gibt Nachteile bei der konventionellen Mammographie. Der Nachteil ist, dass sich ein kleiner Brustkrebs im dichten Brustgewebe verstecken kann. Man sieht es nicht, weil es ein Projektionsbild ist, bei dem es zu Überlagerungen kommt. Hier dieses Gerät [Brust-CT-Scanner nu:view] produziert 3D Bilder, kleine dünne Schichten von der Brust, so dass diese Überlagerungseffekte verschwinden„

„Hier haben wir aber ein absolutes High tech Gerät mit einem neuen Detektor, einem sogenannten Cadmiumtellurid Detektor, der enorm empfindlich ist für den Nachweis von Röntgenstrahlen. Damit hat man die Strahlendosis stark reduzieren können, so dass dieses Gerät tatsächlich ungefähr die gleiche Strahlendosis bewirkt in der Brust wie eine konventionelle Mammographie, so dass man es auch fürs Screening einsetzten kann mit gutem Gewissen.“

„Das gesamte System rotiert nun um die Brust herum und macht so die Aufnahme. Das Entscheidende dabei ist, dass nun keine Kompression mehr notwendig ist, so dass keine Schmerzen bei der Aufnahme auftreten“.

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