
#Produkttrends
Warum wird die Phlebodynamometrie angewendet?
Die Phlebodynamometrie wird vor allem vor operativen Eingriffen am epifaszialen Venensystem angewendet. Sie hilft beim Bestimmen der Insuffizienz der Venen-Muskel-Pumpe und bei der Frageklärung, inwiefern eine Besserung der venösen Insuffizienz stattfinden kann. Damit unterstützt sie die Prognoseabschätzung des Therapieerfolges.
Die periphere Venendruckmessung liefert besonders bei komplizierten Varikosen (klinische CEAP- Stadien C4-C6) und speziell bei Schädigungen des tiefen Venensystems entscheidende funktionelle Informationen. Sie dient vor allem der differentialdiagnostischen Abklärung von Therapiestrategien bei Beckenvenenokklusionen und V.-Saphena-Magna-Varikosen.
Auch im Bereich der Therapiekontrolle wird die Phlebodynamometrie eingesetzt, um den Effizienzverlauf der Venen-Muskel-Pumpe zu bewerten. Dadurch kann die Wirksamkeit unterschiedlicher Therapieverfahren wie die Varizenexhairese, die Lysetherapie oder auch die Venenklappenrekonstruktion objektiv kontrolliert werden.²
Indikationen zusammengefasst:
• „Funktionsprüfung im epi-, sub- und trans- faszialen Venensystem.
• Überprüfung der Operationsindikation beim post-thrombotischen Syndrom.
• Therapiekontrolle unter/oder Verlaufskontrolle nach Thrombosebehandlung.
• Funktionsprüfung vor und nach venenausschaltenden Eingriffen im Bereich der unteren Extremitäten.“³
Zur Durchführung von phlebonynamometrischen Messungen eignen sich Messsysteme wie das AngE PDM von Sonotechnik.
Weitere Informationen zum Produkt erhalten Sie unter www.sonotechnik.at.
Quellen:
² Kügler, C. (2007). Phlebodynamometrie. In E. G. Knut Kröger, Nicht invasive Diagnostik angiologischer Krankheitsbilder (S. 225,230). Berlin: ABW Wissenschaftsverlag.
³ Gerlach, H. (2006). Phlebodynamometrie. In H. E. Eberhard Rabe, Praktische Phlebologie, Empfehlungen zur differenzierten Diagnostik und Therapie phlebologischer Krankheitsbilder (S. 45). Stuttgart: Georg Thieme Verlag.