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Schweizer Defibrillator FRED easyport wird per Drohne geliefert und rettet ein Leben
Das Schweizer Medizintechnik-Unternehmen SCHILLER hat Geschichte geschrieben. Im Dezember 2021 wurde ein Patient, der einen Herzstillstand erlitt, durch einen per Drohne gelieferten Defibrillator gerettet. Der FRED easyport Defibrillator wird von SCHILLER in Baar, Schweiz, hergestellt
Aufgrund seiner geringen Größe und seines geringen Gewichts hat Everdrone den Schweizer FRED easyport Defibrillator für seine Drohnenflüge ausgewählt. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Rettungswissenschaften an der schwedischen medizinischen Universität "Karolinska Institutet" hat Everdrone gezeigt, dass Drohnen bei Verdacht auf Herzstillstand einen FRED easyport AED bereitstellen können, bevor der Rettungsdienst am Einsatzort eintrifft
An vielen Orten ist es für die Rettungsdienste schwierig, schnell genug zum Patienten zu gelangen. Der luftgestützte AED-Lieferdienst von Everdrone ist ein innovativer Weg zur Lösung dieses kritischen Problems. Als Pilotprojekt kann der Dienst derzeit 200.000 Einwohner in Schweden erreichen und soll 2022 auf andere Orte in Europa ausgeweitet werden. Im Jahr 2020 wurde eine viermonatige Studie durchgeführt, deren Ergebnisse im Journal of the European Society of Cardiology (ESC) veröffentlicht wurden.
Autonome Drohne mit AED rettet Patient mit Herzstillstand
Zum ersten Mal in der Medizingeschichte hat eine Drohne bei einem plötzlichen Herzstillstand eine entscheidende Rolle bei der Rettung eines Lebens gespielt. Im Dezember 2021 lieferte eine autonome Everdrone-Drohne einen Defibrillator, der das Leben eines 71-jährigen Mannes in Trollhättan, Schweden, rettete.
Eine Pionierleistung mit Schweizer Technologie
"Wir sind stolz darauf, mit unserer Technologie zu dieser Pionierleistung beigetragen zu haben", sagt SCHILLER-CEO Alfred Schiller. Der tragbare Defibrillator FRED easyport wurde in Baar ZG entwickelt und wird seit bald 20 Jahren am SCHILLER-Hauptsitz hergestellt. Das Gerät ist in seinen geringen Abmessungen und seinem geringen Gewicht bis heute konkurrenzlos. Viele Ärzte, Risikopatienten, Sportler, Sicherheitspersonal im Personenschutz, Rettungsdienste und Polizisten haben den Taschendefibrillator immer dabei. Mit dem Transport per Drohne stößt der FRED easyport nun in eine neue Dimension vor.
Siehe Pressemitteilung auf der Website von Everdrone: https://everdrone.com/news/2022/01/04/for-the-first-time-in-medical-history-an-autonomous-drone-helps-save-the-life-of-a-cardiac-arrest-patient/
Siehe die im European Heart Journal, einer Publikation der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie, veröffentlichte Studie: https://academic.oup.com/eurheartj/advance-article/doi/10.1093/eurheartj/ehab498/6358076