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#Neues aus der Industrie
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Einen Schritt näher an der Natur: Okklusale Konzepte und anspruchsvolle Ästhetik in der digitalen Zahnmedizin
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Eine Zahnrestauration ist nicht nur eine ästhetische Restauration, sie muss viele weitere Anforderungen erfüllen und sich perfekt in das bestehende System integrieren. In diesem Artikel gehe ich auf die Funktion und den Weg zu einer hochästhetischen, funktionellen und sehr natürlichen Zahnrestauration ein.
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Meine Philosophie
Das Ziel des Zahntechnikers ist die Herstellung von Restaurationen, die mit den natürlichen Zähnen und der Kieferbewegung harmonieren. Der Zahnersatz sollte sich in den Körper einfügen, ohne die bestehenden Funktionen zu beeinträchtigen, und die Funktionen des Kauens und der Aussprache erfüllen. Um das Ziel der Restauration zu erreichen, ist es notwendig, das Kiefergelenk mit der Kieferbewegung und der Skelettform sowie die anatomische Form jedes Zahns genau zu analysieren und zu verstehen. Es besteht ein funktioneller Zusammenhang zwischen der Kieferbewegung und der anatomischen Form des einzelnen Zahns. Dieses Zusammenspiel ist ein wichtiges Grundkonzept für die Rekonstruktion der Kauorgane. Indem der Zahntechniker ein solches Konzept versteht und umsetzt, erhalten die Front- und Seitenzähne ihre Harmonie in der statischen und dynamischen Position. Der Seitenzahn schützt die Frontzähne vor dem vertikalen Druck und der Frontzahn schützt die Seitenzähne vor dem seitlichen Druck. Da die Okklusion sehr vielfältig ist, ist es eine unserer Aufgaben als Zahntechniker, diesen komplexen Bewegungsmechanismus und den Weg des Kiefergelenks (Kieferbewegung) und des Gebisses (okklusaler Kompass) zu verstehen und in der täglichen Arbeit bei der Herstellung von Prothesen zu berücksichtigen.
Die Verbindung von funktionellen und ästhetischen Überlegungen
Eine 50-jährige Patientin mit schwerer Periimplantitis kam in unser Labor mit dem Wunsch nach einer funktionellen und ästhetischen Versorgung (Abb. 2a & b). Unser Behandlungsplan sah vor, die schwere Periimplantitis zu behandeln, neue Implantate zu setzen und schließlich die Gesamtästhetik zu verbessern. Bei der Umsetzung des Behandlungsplans bestand unser erster Schritt in einer vollständigen okklusalen Rekonstruktion mit Zolid FX Multilayer (Amann Girrbach), mit Ausnahme der Unterkiefer-Frontzähne. Für eine so umfassende okklusale Rekonstruktion ist es wichtig, so viele Patienteninformationen wie möglich zu sammeln. Daher verwendeten wir das CADIAX-System (GAMMA Medizinisch-wissenschaftliche Fortbildungs-GmbH), um die Kieferbewegungsdaten zu erhalten. Die Gesichtsbogen-Transferdaten sind in Kombination mit dem Artex CR (Amann Girrbach) und den CADIAX-Daten notwendig, um die Kieferbewegungen mit dem virtuellen Artikulator zu reproduzieren (Abb. 3a & b).
Bei der Konstruktion konzentriere ich mich auf einige Schlüsselpunkte, die ich schließlich mit dem virtuellen Artikulator überprüfe. Die wichtigsten Punkte sind die okklusalen Stützflächen, wie die Seitenzahnbereiche, die für die Abstützung bei der Interkuspation und die Stabilisierung der vertikalen Dimension wichtig sind. Sie schützen die Gelenke vor Kompression und die Frontzähne vor Überlastung.
Aufgrund dieser Informationen halte ich die natürliche Aufwachstechnik und die sequenzielle funktionelle Okklusion für besonders geeignet. Mit dem virtuellen Artikulator kontrolliere ich alle Kieferbewegungen in alle Richtungen (Abb. 4). Die Eckzähne sind wichtig, weil sie die Seitenzähne vor Überlastung schützen. Der Führungswinkel der Eckzähne sollte auf das kraniomandibuläre System abgestimmt sein und die Seitenzähne nicht beeinträchtigen. Die Frontzähne sind wichtig für das Sprechen, für die Funktion mit den Lippen und natürlich für die Ästhetik - ein natürliches Lächeln. Um die ursprüngliche Patientensituation nachzustellen, verwende ich 2D- und 3D-Bilder zur optimalen Orientierung (Abb. 5a & b).
Mit der Ceramill Motion 2 (Amann Girrbach) erreiche ich zufriedenstellende Fräsresultate, aber wenn ich mehr Oberflächenstruktur mit höheren ästhetischen Ergebnissen erreichen möchte, bearbeite ich die Oberflächen manuell. Ich wähle meine Werkzeuge sorgfältig aus, denn es ist wichtig, Abplatzungen, Risse und Verunreinigungen des Zirkoniums bei diesem Verfahren zu vermeiden (Abb. 6a & b). Durch die manuelle Oberflächenbehandlung entstehen schöne kleine Details und Morphologien für ein natürliches Aussehen. Dazu gehören Perikymata und transversale Grate, die für die Morphologie der Frontzähne benötigt werden.
Nach dem Sintern erhalte ich die perfekte Basis für die Endbearbeitung (Abb. 7a & b). Die okklusalen Kontakte werden vor dem Glasieren von Hand poliert. Für einen natürlichen Glanz setze ich schließlich mit Färben und Glasieren die letzten Akzente. Aus meiner Sicht ist der größte Vorteil von Zolid FX Multilayer, dass ich die digital entworfene Form präzise herstellen kann. Gerade in diesen komplexen Fällen möchte ich so wenig Nachbearbeitung wie möglich (Abb. 8a & b).
Schließlich wünsche ich mir eine Eckzahnführung ohne störende Kontakte bei Laterotrusion und Protrusion. Diese Bewegungen werden so korrekt wiedergegeben, wie ich sie im virtuellen Artex CR entworfen habe (Abb. 9a & b). Der abgestimmte Workflow vom manuellen Artikulator zum virtuellen Artikulator ist einfach genial und erleichtert mir die tägliche Arbeit. Das funktioniert nur dann erfolgreich, wenn der Hersteller sowohl den Artikulator als auch das CAD/CAM-System aufeinander abstimmt, was bei diesen Produkten erfolgreich geschehen ist.
Funktion ist ein wesentlicher Bestandteil meines Laboralltags, und ich bin sehr dankbar, dass die virtuelle Umsetzung von Funktion in Kombination mit effizienten Materialien meine Arbeit sehr erleichtert. Aus meiner Sicht ist Zirkoniumdioxid, insbesondere Zolid FX Multilayer, ideal, da es hohe Ästhetik mit Festigkeit verbindet (Abb. 10a & b). Zirkoniumdioxid hat aber auch Nachteile: Wird die Krone beispielsweise falsch belastet, kann dies zu Parodontitis oder Problemen bei der Präparation oder den Kondylen führen. Unsere Aufgabe als Zahntechniker erfordert daher, dass wir Okklusion und Funktion berücksichtigen.
Ich möchte mich bei meinen Kunden bedanken, die mir jeden Tag eine spannende Arbeit bieten.

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