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#Neues aus der Industrie
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Der "unerwartete" Grund, warum COVID-Virenschutzmittel nicht wirken
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Forscher der Purdue University haben eine bahnbrechende Entdeckung gemacht, die erklären könnte, warum die Krankheit therapeutisch so schwer zu behandeln ist. In einer als überraschend bezeichneten Entdeckung fanden sie heraus, dass ein spezifischer Immunweg, der während einer COVID-Infektion im Lungengewebe aktiviert wird, in schweren Fällen zu einer Hyperinflammation beiträgt, wodurch Standard-Antivirenmittel unwirksam werden.
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Seit Beginn der Pandemie suchen Wissenschaftler händeringend nach antiviralen Medikamenten zur Behandlung von COVID-Patienten mit schweren und lebensbedrohlichen Symptomen. Leider hat diese Suche bis jetzt nur sehr wenige brauchbare Optionen zutage gefördert. Antivirale Medikamente wie Remdesivir und Ruxolitinib sind bei der Behandlung von COVID-Patienten notorisch unwirksam.
Um zu verstehen, warum diese Medikamente versagen, haben sich der Informatik-Experte Majid Kazemian von der Purdue University und seine Kollegen die Genexpressions-Fingerabdrücke, die eine SARS-CoV-2-Infektion hinterlässt, genauer angeschaut. Das Team machte die unerwartete Beobachtung, dass kleine Immunproteine, die normalerweise von der Leber synthetisiert werden, in den feinen Strukturen der Lunge, den Alveolen, produziert wurden. Diese Proteine, Teil des Immun-Komplement-Systems, helfen normalerweise den Antikörpern bei der Bekämpfung von Infektionserregern.
"Wir haben beobachtet, dass die SARS-CoV2-Infektion dieser Lungenzellen die Expression eines aktivierten Komplementsystems in einer noch nie dagewesenen Weise verursacht", erklärt Kazemian
"Das war für uns völlig unerwartet, weil wir nicht an eine Aktivierung dieses Systems innerhalb der Zellen gedacht haben, zumindest nicht in Lungenzellen. Wir denken typischerweise an die Komplementquelle in der Leber."
Doch statt vor dem Coronavirus zu schützen, löst die Komplementaktivierung in der Lunge eine unkontrollierte und schädliche Hyperinflammation des Gewebes aus, ein charakteristisches Symptom von schwerem COVID-19.
Diese Ergebnisse sind ein Beleg dafür, warum die gezielte Bekämpfung von Entzündungen außerhalb der Lunge bisher enttäuschend war. Stattdessen könnte ein gezielterer Ansatz, der die Expression und Aktivierung von Komplementproteinen in Lungenzellen hemmt, bessere Ergebnisse liefern. So fanden die Forscher in einem In-vitro-Modell von Alveolarzellen heraus, dass die Kombination von Remdesivir mit Ruxolitinib die Komplementantwort viel effektiver hemmte als eine Monotherapie der beiden Medikamente unabhängig voneinander.
Trotz der vielversprechenden vorläufigen Daten sind Folgeexperimente erforderlich, um festzustellen, ob solche Wirkstoffkombinationen bei Patienten gut funktionieren würden