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#Produkttrends
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Entwicklung von Desinfektionsmitteln aus Pflanzenabfällen
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Es soll wirksamer als bisherige Produkte sein, breiter einsetzbar und aus pflanzlichen Abfällen wie Kaffee, Quitten oder Rhododendren gewonnen werden: Forscher der Jacobs University Bremen wollen in Zusammenarbeit mit den Bremer Firmen "ProPure - Protect" und "Just in Air" ein neues Desinfektionsmittel entwickeln.
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Die Bremer Aufbau-Bank GmbH, eine öffentliche Bank des Bundeslandes Bremen, fördert das Forschungsprojekt. "Wir können unsere langjährige Forschung auf ein wichtiges Thema anwenden, das durch die Koronakrise immer stärker in den Vordergrund gerückt ist", sagt Chemie-Professor Nikolai Kuhnert. Er leitet das Projekt gemeinsam mit seinem Kollegen Matthias Ullrich, Professor für Mikrobiologie.
Das Duo beschäftigt sich seit langem mit der antibakteriellen und antiviralen Wirkung von Naturstoffen. Der Kontakt zu den beiden Bremer Unternehmen wurde durch eine Fernsehreportage über ihre Rhododendron-Forschung hergestellt. "ProPure - Protect" und "Just in Air" haben sich auf Hygieneprozesse in der Lebensmittelindustrie spezialisiert. Sie haben unter anderem Technologien entwickelt, die es erlauben, Desinfektionsmittel während des Produktionsprozesses zu versprühen, während Menschen arbeiten.
Im Rahmen ihres Förderprogramms "Angewandte Umweltforschung" unterstützt die Bremer Aufbau-Bank das Projekt mit 100.000 Euro über einen Zeitraum von zwei Jahren. Ziel ist es, nicht nur die Wirksamkeit des Desinfektionsmittels zu erhöhen, sondern auch die Technologie weiterzuentwickeln. So soll zum Beispiel das Versprühen in Flugzeugen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder Krankenhäusern während des Betriebs möglich werden.
Kaffeeabfallprodukte enthalten verschiedene antibakterielle Substanzen. "Wir werden zum Beispiel die Aussenhaut der Kaffeebohne verwenden. Sie wird vor dem Rösten entfernt und fällt bei den Röstereien in Bremen als Abfall an", erklärt Kuhnert. Die Forscher wollen auch Verbindungen verwenden, die aus den Resten von Quitten und Rhododendren hergestellt werden. Auf diese Weise soll aus der langjährigen Forschung der Wissenschaftler ein praxistaugliches Produkt entstehen. "Und es wird grün, organisch und nachhaltig sein", sagt Kuhnert.