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#Produkttrends
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Laborarbeit: Die richtige persönliche Schutzausrüstung ist entscheidend
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Bei der Arbeit mit infektiösen Materialien und Organismen im Labor sind der sichere Umgang und eine entsprechende Ausbildung von größter Bedeutung. Ein weiterer zentraler Bestandteil ist die persönliche Schutzausrüstung, die den Kontakt mit Gewebe, Flüssigkeiten und Aerosolen verhindern und den Träger schützen soll.
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Je nach der für die Laboreinrichtung festgelegten biologischen Sicherheitsstufe können die Mitarbeiter ihre eigene Straßenkleidung (für die Biosicherheitsstufen BSL-1 und BSL-2) tragen, müssen aber zusätzlich einen Laborkittel über dieser Schicht tragen. Laboratorien der Biosicherheitsstufe 3 (BSL-3) erfordern einen zurückgebundenen oder festgebundenen Wickelkittel, Scheueranzüge oder Overalls und geschlossene Schuhe. Es ist wichtig, dass die persönliche Schutzausrüstung individuell angepasst wird. Das bedeutet, dass sie nur von dem bezeichneten Mitarbeiter getragen werden darf, für den die Ausrüstung angepasst wurde.
Die Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung hängt immer von den Materialien und der von ihnen ausgehenden Gefährdung ab. Nicht alle biologischen Arbeitsstoffe erfordern einen Ganzkörperschutz. Auf jeden Fall müssen Laborkittel und Overalls eine Biokontamination der Kleidung des Trägers verhindern. Es muss auch ein separater Umkleideraum vorhanden sein. Hier wird die Arbeitskleidung gesammelt und zum Waschen oder zur Entsorgung verteilt.
Um sich vor Chemikalienspritzern zu schützen, sollten die Mitarbeiter auch einen Augenschutz tragen. Zu den Optionen gehören Schutzbrillen und Gesichtsschutzschilde. Gesichtsmasken werden verwendet, um den Mund- und Nasenbereich abzudecken. Diese Masken bieten jedoch keinen Atemschutz gegen Aerosole, die Krankheitserreger enthalten. Dies erfordert spezielle Systemfilter. Sie müssen in der Lage sein, infektiöse Partikel oder Tröpfchen, die kleiner als 5 µm (Mikron) sind, herauszufiltern, da sich einige von ihnen über den Arbeitsplatz verteilen können.
Saubere Luft dank Partikelfiltern
Die einfachste und beste Lösung sind in diesem Fall so genannte FFP3-Masken (FFP steht für filterndes Gesichtsteil), die so eng wie möglich über Mund und Nase des Trägers passen müssen. Die Filtermaterialien hinter dem Ausatemventil variieren und beinhalten Aktivkohle, die viele Partikel aus der Luft filtert. Der größte Nachteil dieser Masken ist, dass sie eng anliegen müssen. Der Sitz hängt weitgehend von der Physiognomie des Trägers ab, aber Bärte können in diesem Fall ein Problem darstellen. Außerdem ist das Atmen schwierig, wenn die Maske über einen längeren Zeitraum getragen wird.
Eine weitere Alternative sind tragbare Filtersysteme, die mit Helmen oder Kapuzen und einem dichten, sicher sitzenden Visier kombiniert werden können. Sie verwenden HEPA-Filter (HEPA = High Efficiency Particle Air), um die Luft zu reinigen, indem Glasfasern verwendet werden, um Partikel, die kleiner als 1 µm sind, aufzufangen und einzufangen. Diese Systeme erleichtern das Atmen und bieten einen besseren und sichereren Sitz als FFP3-Masken. Im Allgemeinen können diese Geräte jedoch nicht unbegrenzt getragen werden, da sie körperlich anstrengend sind und die Filtermaterialien nicht ewig halten und gewechselt werden müssen.
Um zu verhindern, dass biologische Arbeitsstoffe aus dem Labor entweichen oder einer Exposition ausgesetzt werden, verwenden Labore in der Regel so genannte Biosicherheitswerkbänke oder mikrobiologische Sicherheitswerkbänke. Dies ist ein geschlossener, belüfteter Laborarbeitsraum, der durch die Positionierung des Sicherheitsglasflügels eingestellt werden kann. Der Mitarbeiter arbeitet in dem Raum, der unter dem geöffneten Fensterflügel entsteht. Um das Entweichen von Aerosolen zu verhindern, wird die Luft aus dem Inneren der Schränke abgesaugt und durch einen Partikelfilter geleitet. Der laminare Luftstrom bietet eine zusätzliche Schutzschicht. Die Luft wird von der Oberseite der Haube gerade nach unten geblasen und abgesaugt. Dieser Luftstrom dient als zusätzliche Barriere gegen Partikel aus dem Inneren der Biosicherheitskabine. Er ist sehr präzise eingestellt und kann leicht durch Geräte innerhalb der Kabine oder externe Turbulenzen im Labor, wie z.B. die Klimaanlage, gestört werden.
Eine noch sicherere Option ist ein vollständig geschlossener, belüfteter Schrank mit leckdichter Konstruktion und angebrachten Gummihandschuhen für die Durchführung von Operationen im Schrank. Die Materialien müssen durch eine Luftschleuse ein- und ausgetragen werden. Beide Arten von Biosicherheitsschränken werden unter Unterdruck gehalten, und die Zuluft wird durch HEPA-Filter angesaugt. Dadurch wird sichergestellt, dass das in der Kabine erzeugte Aerosol auch im Falle einer Beschädigung in der Kabine zurückgehalten wird.
Persönliche Schutzausrüstung - Baustein eines sicheren Arbeitsplatzes
Diese Maßnahmen schützen die Beschäftigten im Labor. Sie variieren je nach den verwendeten spezifischen Substanzen und dem von ihnen ausgehenden Gefährdungspotenzial. Hinzu kommen organisatorische Vorkehrungen wie laborspezifische Schulungen der Mitarbeiter, Zugangskontrollen, Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen sowie bauliche Vorkehrungen, wie der sichere Betrieb und die Zuweisung von Räumen innerhalb des Labors als ausgewiesene Lager- oder Umkleideräume. Dazu gehören auch die räumliche Trennung des Laborarbeitsbereichs und - für die Biosicherheitsstufen BSL-3 und BSL-4 - eine sichere Haustechnik, die Abluft und Abwasser filtert und sterilisiert sowie die sichere Entsorgung von Abfällen und Nebenprodukten gewährleistet.
Persönliche Schutzausrüstung und Arbeitspraktiken sind nur zwei Bausteine der allgemeinen Laborsicherheitsprinzipien und -konzepte, die - kombiniert mit der Anwendung vieler anderer Sicherheitsvorkehrungen - die sichere Handhabung und Eindämmung von infektiösen Mikroorganismen und gefährlichen biologischen Materialien betreffen.