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Duales Mobilitätssystem reduziert das Risiko von Hüftverrenkungen

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Ein neues zementfreies Hüftimplantat soll das Risiko einer Dislokation verringern, die sich auf die Patientenzufriedenheit auswirken und zu späteren Revisionskosten führen kann.

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Das DePuy Synthes (West Chester, PA, USA) BI-MENTUM ist ein Monoblock-Hüftsystem mit dualer Beweglichkeit und einem optimalen Kopf-Schalen-Verhältnis, das für Patienten mit Oberschenkelhalsfraktur (FNOF), Osteoarthritis (OA), Osteonekrose des Hüftkopfes und für Hüftrevisionsverfahren vorgesehen ist, bei denen andere Behandlungen oder Geräte versagt haben und wenn die Knochenrekonstruktion dies zulässt. Alle Pfannen des Systems bestehen aus einer in der Hüftpfanne fixierten Metallschale und einem rotierenden Polyethylen-Liner, der am prothetischen Femurkopf gehalten wird. Die zementfreien BI-MENTUM-Pfannen bestehen aus Edelstahl, die auf der Außenseite mit einer Doppelschicht aus Titan und Hydroxylapatit-Plasmaspray beschichtet sind; die Innenseite ist hochglanzpoliert.

Es sind drei zementfreie Metallrücken erhältlich: die BI-MENTUM PressFit-Pfanne, die BI-MENTUM Plus-Pfanne mit drei Fixationspunkten (zwei divergierende Stifte zum Schambein und Sitzbein hin und eine Kortikalisschraube durch einen Flansch zum Ilium hin) und die BI-MENTUM Revisionspfanne mit fünf Fixationspunkten (zwei divergierende Stifte zum Schambein und Sitzbein hin, Kortikalisschrauben durch zwei Flansche zum Ilium hin und ein Foramenhaken). Es ist auch eine zementierte Pfanne mit einer Schale aus sandgestrahltem Edelstahl erhältlich, um den Kontakt zwischen dem Implantat und dem Zement zu verstärken.

"Da sich immer mehr Patienten einer Hüftgelenkersatz-Operation unterziehen, müssen die Chirurgen ein breiteres Spektrum an chirurgischen Bedürfnissen abdecken, um ihren Patienten zu helfen, aktiv zu bleiben und mit ihrem Leben zurechtzukommen", sagte Aaron Villaruz, Vizepräsident und Leiter der globalen Plattform für Hüfte bei DePuy Synthes. "Die CE-Kennzeichnung von BI-MENTUM ermöglicht es uns, unsere Kunden und Patienten in ganz Europa besser mit einer Lösung zu versorgen, die darauf ausgerichtet ist, die Hüftendoprothetik nachhaltig zu verbessern"

Ein Hüftgelenkersatzimplantat ist ein Kugelgelenkmechanismus, der ein menschliches Hüftgelenk simulieren und seine Bewegung nachahmen soll. Zu den typischen Komponenten gehören ein Schaft, der in den Oberschenkelknochen eingesetzt wird, eine Kugel, die den Kopf des Oberschenkelknochens ersetzt, und eine Schale, die die Hüftpfanne auskleidet. Das Konzept der DM, das ursprünglich in den 1970er Jahren in Frankreich entwickelt wurde, bezieht sich auf die Auflagefläche des Implantats; DM bieten zwei Bewegungsbereiche innerhalb der künstlichen Hüftpfanne, wodurch der Bewegungsumfang verbessert und das Risiko einer Luxation verringert wird.