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Kontaktlinsen, Hautflecken, Tattoo-Tinten, die UV-Strahlen ausgesetzt sind, ändern ihre Farbe, um vor der Belichtung zu warnen

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Die Exposition gegenüber ultraviolettem (UV) Licht kann zur Entwicklung von Hautkrebs führen, daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Zeit, die man unter der Sonneneinstrahlung verbringt, zu begrenzen und bei Bedarf Sonnenschutz zu verwenden.

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Derzeit gibt es nur wenige Hilfsmittel, die den Anwender über seine UV-Belastung informieren, insbesondere solche, die leicht zu tragen sind, nicht aufdringlich sind und sogar am Strand benutzt werden können.

Forscher an der Technischen Universität München in Deutschland haben jetzt eine Möglichkeit gefunden, alle möglichen Geräte zu entwickeln, die ihre Farbe verändern, wenn sie ultraviolettem Licht ausgesetzt werden. Dazu gehören Kontaktlinsen, Sonnenbrillen, Hautflecken und sogar Tätowierungsfarben. Die Designer von Produkten können verschiedene Farben verwenden, und die Geschwindigkeit der Farbänderung kann vom Hersteller eines bestimmten Geräts vorprogrammiert werden.

Um die UV-Belastung eines Menschen anhand der Farbveränderung eines Gerätes, wie z.B. eines Hautflecks, genau zu messen, haben die Forscher eine App entwickelt, die mit der Kamera eines Smartphones die aktuelle Farbe der von dem Münchner Team entwickelten farbwechselnden Tinte identifiziert.

Die neue Tinte wechselt die Farbe zwischen Wellenlängen von 280 und 400 Nanometern, was meist im Violettbereich liegt, aber sie kann mit anderen Farben gemischt werden, so dass es tatsächlich so aussieht, als ob der Wechsel in einem anderen Farbbereich stattfindet. Dieser Ansatz kann den Anwendern eine Möglichkeit bieten, ihre UV-Belastung sofort mit dem bloßen Auge abzuschätzen, aber auch eine genauere, Smartphone-betriebene Methode zur genauen Messung dieser Belastung bieten.

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