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#Neues aus der Industrie
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eGym: "Fitnesstraining ist so wichtig wie das Zähneputzen"
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Interview mit Stefan Küper, Senior Sales Manager, eGym GmbH
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Viele so genannte Zivilisationskrankheiten oder Lifestyle-Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Fettleibigkeit scheinen immer häufiger zu werden. Trotzdem wollen wir alle so lange wie möglich fit und gesund bleiben. Um die Menschen zu mehr Bewegung und Gesundheit zu motivieren, setzt eGym auf eine Mischung aus automatisierten Trainingsgeräten, ausgebildeten Fachleuten und digitalen Lösungen.
Auf der MEDICA 2019 haben wir uns mit Stefan Küper vom eGym zusammengesetzt. Er beschrieb, wie digitales Fitnesstraining aussieht, zeigte auf, wie es motivierender ist als herkömmliches Training und erklärte, warum es für unsere Gesundheit genauso wichtig ist wie das Zähneputzen.
Herr Küper, warum brauchen wir einen digitalen Ansatz in der Turnhalle?
Stefan Küper: Derzeit leiden immer mehr Menschen an Osteoporose, Herz-Kreislauf-Problemen oder Typ-2-Diabetes. In vielen Fällen ist der Übeltäter ein Mangel an körperlicher Aktivität und Bewegung. Dieser Prozess beginnt zunehmend in der Kindheit. Kinder entwickeln heute nicht mehr ihre volle Muskelkraft, da sie weniger aktiv werden und sich weniger bewegen. Ihr Sinn für Abenteuer wird nicht mehr auf dem Spielplatz oder dem Fußballfeld geschärft, sondern beschränkt sich auf die Verwendung eines Joysticks, PCs oder Smartphones. Das ändert sich nicht, wenn wir älter werden. Wir sitzen zu viel - in unseren Autos, im Büro, zu Hause. Um die grobmotorischen Fähigkeiten - Kraft, Ausdauer, Flexibilität, Koordination und Schnelligkeit - zu fördern und zu entwickeln, brauchen wir neue Lösungen und Trainingsmethoden, die schnell, sicher und sehr effektiv sind. Diese Ansätze sollten für alle funktionieren, Spaß machen und motivierend sein.
Dennoch gibt es nicht genug Therapeuten - insbesondere im Bereich der Physiotherapie -, um die meisten Menschen und Patienten individuell zu betreuen. Das können wir nur mit Hilfe digitaler Lösungen erreichen. Die Digitalisierung hat sich bei der Erfüllung dieser steigenden Anforderungen bereits als erfolgreich erwiesen und hat in vielen Bereichen Methoden und Prozesse vereinfacht.
Was unterscheidet das Training mit dem eGym vom traditionellen Fitnesstraining?
Küper: Traditionelle Trainingsgeräte wurden vor Jahrzehnten für Profisportler gebaut. Dennoch können wir nicht erwarten, dass der heutige Zielmarkt für Fitnessstudios und Physiotherapiepraxen mit Geräten trainieren kann, die für das professionelle Sporttraining gebaut wurden. Unser Slogan lautet "Make the gym work for everyone". eGym ist kein traditioneller Gerätehersteller, sondern eher ein Softwareunternehmen. Unser Ziel ist es, mit Hilfe von Softwarelösungen Trainingskonzepte für ein breites Zielpublikum bereitzustellen und damit auch Menschen zu trainieren, die sich vielleicht nicht bewusst waren, dass sie ein Training benötigen. eGym funktioniert für alle - auch für Profisportler und Patienten.
Was eGym-Geräte einzigartig macht, ist die automatische Speicherung der Geräteeinstellungen. Das bedeutet, dass sich die Patienten vor Beginn ihrer Ausbildung nicht auf ihre genauen Einstellungen einstellen müssen. Dadurch werden Trainingsfehler minimiert. Die Software ist so programmiert, dass Sitz und Hebelposition, Bewegungsbereich und Geschwindigkeit sowie Trainingsbelastung und Pausen automatisch eingestellt werden. Die Gewichte werden an die Trainingseinheiten angepasst.
Außerdem haben wir in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig und dem Arbeitskreis Diabetes und Sport der Deutschen Diabetesgesellschaft ein spezielles Schulungsprogramm entwickelt. Diese Schulung ist speziell auf Menschen mit Typ-2-Diabetes ausgerichtet. Wenn ein Patient an dieser Krankheit leidet und ins Fitnessstudio kommt, braucht er nur einen Knopf zu drücken, um das ideale Trainingsprogramm einzustellen.
Wie trainieren Sie mit eGym?
Küper: Wir nehmen zunächst die Krankengeschichte eines Patienten auf, bevor wir detaillierte Anweisungen zur Schulung geben. Gesundheitsdaten werden gesammelt und analysiert, um wichtige Aspekte bei diesem speziellen Patienten zu berücksichtigen, um Kontraindikationen zu identifizieren, um Trainingselemente zu bestimmen, die möglicherweise ausgelassen werden müssen, und um die Geräte oder Übungen auszuwählen, die in diesem Fall wesentlich und am vorteilhaftesten sind. Nach Aufnahme der Krankengeschichte des Patienten stellt der Therapeut den Patienten einmal an jedem Gerät ein. Danach muss der Patient das Gerät nie wieder an seine persönlichen Einstellungen anpassen. Vor jeder weiteren Trainingssitzung muss er das Transponderarmband nur nahe an das Gerät halten, und es passt sich automatisch an die genauen Einstellungen des Patienten an. Der Therapeut führt dann einen Muskelkrafttest durch, um das ideale Trainingsgewicht für den Patienten zu bestimmen. Dieser Test stellt sicher, dass die Patienten immer mit dem richtigen Gewicht für ihre Trainingsziele und das aktuelle Kraftniveau trainieren. Alle Aktivitäten - sowohl im Studio als auch im Freien, wenn der Patient im Freien geht oder läuft - werden dokumentiert und können vom Trainer oder Therapeuten über die eGym Trainer App überprüft werden.
Neben der Trainer-App haben Sie auch eine App, die auf die Benutzer zugeschnitten ist. Wie sieht es aus?
Küper: Unsere eGym-Mitglieder-App ist so konzipiert, dass sie motiviert und das Training Spaß macht. Der Praktikant/Patient kann seinen Erfolg visuell verfolgen. Das große Problem bei der traditionellen Ausbildung ist, dass es lange dauert, bis man durch den Blick in den Spiegel Ergebnisse sehen kann. Dies ist für manche Menschen sehr entmutigend. Metaphorisch gesprochen halten wir einen virtuellen Spiegel hoch, wenn Benutzer die App benutzen. Sie ermöglicht es ihnen, ihre eigenen Trainingsergebnisse und Fortschritte zu verfolgen, z.B. wie sich ihre Kraft an bestimmten Maschinen verbessert hat, muskuläre Dysbalancen zu erkennen, Übungen zu bestimmen, die mehr Wiederholungen erfordern, und das Risiko orthopädischer Verletzungen zu reduzieren. Darüber hinaus können sowohl der Trainierende als auch der Ausbilder das biologische Alter sowie das kardiovaskuläre und metabolische Alter verfolgen. Dieses zusammengefasste "Bio-Alter" ist die von den Mitgliedern am häufigsten abgerufene Trainingsbeurteilung, da es sich um eine leicht verständliche Leistungsanalyse auf einen Blick handelt. Wenn der Benutzer beispielsweise ein Training auf der Grundlage eines chronologischen Alters von 40 Jahren beginnt, ist das biologische Alter eigentlich nicht 40, sondern eher 50 Jahre alt. Sobald der Anwender durch das Training an Kraft gewinnt, verringert er sein biologisches Alter, was wiederum sehr inspirierend und motivierend ist.
Wie hat sich die körperliche Fitness in den letzten Jahren entwickelt?
Küper: Viele Menschen betrachten die körperliche Fitness und die Ausübung eines Hobbys nicht mehr. Sie ist eher zu einem Statussymbol geworden. In der Vergangenheit schätzten die Menschen eine teure Uhr oder ein teures Auto. Heute schätzen wir das gesunde Altern. Bewegung und Training sind notwendig, um gesund zu bleiben und mit 80 Jahren ein aktives und selbstbestimmtes Leben zu führen. Fitnesstraining ist genauso wichtig wie das Zähneputzen. Die Menschen wollen mehr über ihren eigenen Körper wissen und sie wollen, dass die Dinge einfach und schnell ablaufen und dass sie das Beste aus ihrer Zeit machen.
Darüber hinaus ist eine verstärkte Differenzierung auf dem Fitnessmarkt zu beobachten. Viele Fitnessstudios bieten erschwingliche Trainings- und Trainingseinheiten an. Inzwischen gibt es immer mehr Qualitätsanbieter, die verstehen, dass auch Sie gute Ausrüstung, Software und qualifizierte Fachleute benötigen, um Auszubildende und Patienten bei der Erreichung und Aufrechterhaltung ihrer persönlichen Fitnessziele zu unterstützen.
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