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Postoperative Blutungssterblichkeit übersteigt die postoperative Thrombose

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gerinnung, Hämostase und Thrombose

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Eine vom Vanderbilt University Medical Center in "Anaesthesia and Analgesia" veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass postoperative Blutungen eher zum Tod führen als operativ bedingte Thromben.

Die Forscher verwendeten Daten aus der Datenbank des National Surgical Quality Improvement Project des American College of Surgeons aus fast 15 Jahren sowie einige fortschrittliche Computertechniken, um die Sterblichkeit amerikanischer Patienten mit postoperativen Blutungen und chirurgisch bedingten Thrombosen direkt zu vergleichen.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die zurechenbare Sterblichkeitsrate bei Blutungen sehr hoch ist, d. h. sie führt zum Tod, selbst wenn das Ausgangsrisiko für den Tod nach der Operation des Patienten, die Operation, der er sich unterzieht, und andere Komplikationen, die nach der Operation auftreten können, berücksichtigt werden. Die gleiche Schlussfolgerung ist, dass die zurechenbare Sterblichkeit von Blutungen höher ist als die von Thrombosen.

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Die American Academy of Surgeons hat in ihrer Datenbank Blutungen bis 72 Stunden nach der Operation und Blutgerinnsel innerhalb von 30 Tagen nach der Operation erfasst. Die meisten Blutungen, die mit der Operation selbst zusammenhängen, treten in der Regel früh auf, d. h. in den ersten drei Tagen, und Blutgerinnsel können, selbst wenn sie mit der Operation selbst zusammenhängen, erst nach mehreren Wochen oder bis zu einem Monat auftreten.

In den letzten Jahren wurde die Thromboseforschung sehr gründlich betrieben, und viele große nationale Organisationen haben Vorschläge zur bestmöglichen Behandlung und Vorbeugung von postoperativen Thrombosen vorgelegt. Der Umgang mit Thromben nach Operationen ist sehr gut, um sicherzustellen, dass ein Thrombus, selbst wenn er auftritt, nicht zum Tod des Patienten führt.

Aber Blutungen sind immer noch eine sehr beunruhigende Komplikation nach einer Operation. In jedem Jahr der Studie war die Sterblichkeitsrate aufgrund von Blutungen vor und nach der Operation deutlich höher als die durch Thromben verursachte. Dies wirft die wichtige Frage auf, warum Blutungen zu mehr Todesfällen führen und wie Patienten am besten behandelt werden können, um blutungsbedingte Todesfälle zu verhindern.

In der klinischen Praxis gehen Forscher häufig davon aus, dass Blutungen und Thrombosen konkurrierende Vorteile darstellen. Daher erhöhen viele Maßnahmen zur Verringerung von Blutungen das Thromboserisiko. Gleichzeitig erhöhen viele Behandlungen gegen Thrombose das Blutungsrisiko.

Die Behandlung hängt von der Blutungsquelle ab, kann aber die Überprüfung und erneute Untersuchung oder Änderung des ursprünglichen Eingriffs, die Bereitstellung von Blutprodukten zur Verhinderung von Blutungen und Medikamente zur Verhinderung von Blutungen nach dem Eingriff umfassen. Am wichtigsten ist es, ein Expertenteam zu haben, das weiß, wann diese postoperativen Komplikationen, insbesondere Blutungen, sehr aggressiv behandelt werden müssen.