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Forscher profilieren Antikörperreaktion auf parodontale Krankheitserreger

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Parodontopathogene Antikörper im Blutkreislauf zeigen eine Exposition gegenüber parodontalen Krankheitserregern an.

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Entzündungen, wie sie bei Parodontalerkrankungen auftreten, verändern den Stoffwechsel und die Zusammensetzung der Lipoproteine. Jetzt untersuchen Forscher der Universität Helsinki in Finnland den Zusammenhang zwischen dem Gehalt an parodontopathogenen Serum-Antikörpern und verschiedenen Metaboliten

Die Studie umfasste 2.398 Probanden, deren Serumantikörperspiegel gegen Porphyromonas gingivalis und Aggregatibacter actinomycetemcomitans mittels Multiserotyp-ELISA bestimmt wurden. Eine Kernspinresonanz-Metabolomik-Plattform bestimmte 68 metabolische Variablen, einschließlich Lipoproteinpartikel, Fettsäuren, Aminosäuren, metabolische Substrate, Glykoproteine und Ketonkörper.

Die P gingivalis IgG-Antikörperwerte waren negativ mit dem Apolipoprotein A-I, dem HDL-gebundenen Cholesterin und insbesondere dem an größere HDL-Partikel gebundenen Cholesterin verbunden. Es gab auch eine negative Assoziation bei P gingivalis IgA Antikörperwerten mit Serum-Gesamtcholesterin und A actinomycetemcomitans IgG

Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass die Exposition gegenüber den wichtigsten parodontalen Krankheitserregern P gingivalis und A actinomycetemcomitans mit einem proatherogenen Lipoproteinprofil assoziiert ist, insbesondere mit einem niedrigen Cholesterinspiegel des hochdichten Lipoproteins. Diese Ergebnisse stimmen mit früheren Ergebnissen überein, bei denen gezeigt wurde, dass Parodontalerkrankungen mit atherogenen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden

Der Doktorand Jaako Leskela vom Department of Oral and Maxillofacial Diseases an der Universität Helsinki präsentierte am 22. Juni während der 97. General Session & Exhibition der International Association for Dental Research in Vancouver, British Columbia, die Studie "Metabolomic Profiling of Antibody Response to Periodontal Pathogens".